Netzwerk TAPs: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Bündnis für Familie Tübingen
 
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'''T'''übinger '''A'''nsprech'''P'''artnerInnen ('''TAP'''s) für Kinderarmut und Kinderchancen gibt es in Kinderhäusern, Schulen, Stadtteil-, Familien- und Jugendtreffs, in Vereinen, Behörden und Verwaltungsstellen oder in Kirchengemeinden - dort, wo Kontakt zu Kindern, Jugendlichen und Familien besteht. '''TAPs''' geben Informationen zu '''Angeboten und Hilfen für Familien mit wenig Geld''' weiter.
 
  
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'''T'''übinger '''A'''nsprech'''P'''ersonen ('''TAP'''s) für Kinderarmut und Kinderchancen gibt es in Kinderhäusern, Schulen, in der Arbeit mit Geflüchteten, in der Verwaltung, in Jugendhäusern/-treffs, in Vereinen, in Stadtteil-und Familientreffs, in der Beratung, im Bereich Medizin/ Gesundheitswesen, Religionsgemeinschaften und in vielen weiteren Bereichen. Derzeit gibt es fast 300 TAPs.
  
=='''Kontakt'''==
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'''Ziele des Netzwerk TAPs'''
<br />'''Monica Jordan''', [http://www.tuebingen.de/kinderchancen Koordination Kinderchancen], monica.jordan@tuebingen.de
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* armutsbetroffene Kinder, Jugendliche und Familien stärken und ihre soziale und kulturelle Teilhabe erhöhen
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* armutserfahrenen Personen Gehör verschaffen
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* Barrieren abbauen und eine armutssensible Kultur entwickeln
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* Solidarische Strukturen entwickeln
  
:Münzgasse 20
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'''Kontakt'''
:72070 Tübingen
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: Städtische Koordinatorin für Kinderchancen
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: [[Benutzer:Ann-Marie Kaiser|Ann-Marie Kaiser]]<br>Derendinger Straße 50<br>72072 Tübingen<br>Telefon: 07071 204-1490<br>[mailto:Ann-Marie.Kaiser@tuebingen.de Ann-Marie.Kaiser@tuebingen.de]
  
:Telefon: 07071 204-1490
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'''Entstehung'''
:kinderchancen@tuebingen.de
 
  
Ich bin in der Regel
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Das Netzwerk TAPs entstand 2015 als Projekt auf Initiative einer Arbeitsgruppe des "Runden Tisch Kinderarmut" der Stadt Tübingen. Hintergrund war die Erkenntnis aus der Tübinger Studie "Gute Chancen für alle Kinder" (2014), dass es in Tübingen viele Hilfen für Familien mit geringem Einkommen gibt, die Familien diese Angebote aber oft nicht kennen. Deshalb wurden Personen in der Stadtgesellschaft gesucht und gefunden, die mit Kindern, Jugendlichen und Familien zu tun haben, dezentral für sie ansprechbar sind und passgenau Tipps zu Hilfen und Unterstützungsangeboten weitergeben können. Nach 3 Jahren Projektlaufzeit ging das Projekt TAPs Ende 2018 in eine Regelfinanzierung bei der Universitätsstadt Tübingen über und ist seitdem in der Zuständigkeit der Koordinatorin für Kinderchancen.
'''montags und dienstags'''
 
erreichbar.
 
  
=='''Netzwerk'''==
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'''Was tun TAPs?'''
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* TAPs machen sich für in ihrer Institution für Kinder, Jugendliche und Familien mit wenig Geld ansprechbar
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* TAPs informieren bei Bedarf Eltern, Kinder und Jugendliche über Hilfen, Angebote und Aktionen
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* TAPs informieren die Kolleg_innen in der eigenen Einrichtung über Hilfen und Angebote
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* TAPs lotsen im Hilfensystem je nach Bedarf weiter
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* TAPs informieren ihre Kolleg_innen und überlegen mit dem Team, wie die Einrichtung Barrieren abbauen und eine armutssensible Kultur aufbauen kann
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* TAPs können Rückmeldung an die Koordinatorin für Kinderchancen geben, was von Armut betroffene Kinder, Jugendliche und Familien in Tübingen brauchen, wo der Schuh drückt, was noch fehlt
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* TAPs sind frei in der Ausführung ihrer Tätigkeit - es gibt keinerlei Verpflichtungen für TAPs - die Entscheidung, wie aktiv sie sein wollen oder können liegt bei ihnen selbst
  
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'''Wie wird man TAP?'''
  
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Man nimmt einmalig an einer dreistündigen Einführungsveranstaltung für Kinderarmut teil, Infos zu Terminen und Anmeldung gibt es bei der Koordinatorin für Kinderchancen: [mailto:Ann-Marie.Kaiser@tuebingen.de Ann-Marie.Kaiser@tuebingen.de]
  
===<u>Entstehung und Ziel</u>===
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'''Was bekommen TAP?'''
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[[Datei:2024-03-28 TAPs.png | 200px | right| link=https://www.buendnis-fuer-familie-tuebingen.de/mediawiki/images/5/56/Broschuere_Konzept_NetzwerkTaps_2024_I_mL.pdf]]
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* TAPs bekommen eine Einführung zum Thema Kinderarmut und eine Infomappe mit Flyern zu Angeboten und Hilfen für Familien
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* TAPs bekommen TAP- Materialien zum Auslegen und Weitergeben, und ein Plakat, mit dem sie sich in ihrer Institution als TAP bekannt machen können
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* TAPs bekommen eine Impulsliste mit Ideen und Anregungen, was sie vor Ort tun können
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* TAPs sind Teil eines Netzwerks, sie können sich mit anderen austauschen oder gemeinsam Aktionen organisieren
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* erhalten mehrmals jährlich Infomails mit relevanten regionalen und überregionalen Kinder-und Jugendarmutsthemen
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* TAPs können an Austauschtreffen und Workshops teilnehmen
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* TAPs erhalten die Möglichkeit, zweimal jährlich supervisorisch begleitet an einem Reflexionsraum zum Umgang mit Armut teilzunehmen
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* TAPs bekommen individuelle und spezifische Beratung und Begleitung durch die Koordinatorin des Netzwerks
  
Das Projekt TAPs wurde von einer Arbeitsgruppe des "Runden Tisch Kinderarmut" der Stadt Tübingen entwickelt. Diese Arbeitsgruppe reagierte auf die Erkenntnis, dass vom Thema Armut bedrohte / betroffene Familien in Tübingen nur wenige der Hilfen und Angebote kennen. Sie erleben den Zugang als schwierig.
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Hier ist das [[media:Broschuere_Konzept_NetzwerkTaps_2024_I_mL.pdf | Konzept des Netzwerk TAPs]]
  
Seit 01.10.2015 sind wir im Projekt TAPs damit beauftragt durch zwei Strategien die Hilfen und Angebote für Tübinger Familien besser bekannt und leichter zugänglich zu machen:
 
  
* An möglichst vielen Orten, wo zu Kindern, Jugendlichen und Eltern Kontakt besteht, gewinnen wir Personen, die den Familien Informationen weitergeben können. Sie sind damit als "'''T'''übinger '''A'''nsprech'''P'''artnerInnen" = '''TAP'''s in ihren Institutionen tätig. (in Kitas, Schulen, Stadtteil-, Familien- und Jugendtreffs, Vereinen, Behörden und Verwaltungsstellen, Gemeinden.....) TAPs sind haupt- oder ehrenamtlich tätig - je nachdem, ob sie haupt- oder ehrenamtlich Teil ihrer Institution sind.
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=='''Material'''==
* In der Anlaufstelle TAPs halten wir Informationen, Vermittlung und Beratung für Familien, für TAPs und für andere bereit.
 
 
 
===<u>Rahmen</u>===
 
 
 
Nach 3 Jahren Projektlaufzeit ging das Projekt TAPs Ende 2018 in eine Regelfinanzierung mit 25%-Stellenanteilen bei der Stadt Tübingen über und wurde bei der Stelle Koordination Kinderchancen angesiedelt und wurde zum "Netzwerk TAPs". Weiterhin gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der Sozial- und Lebensberatung des Diakonischen Werks Tübingen.
 
 
 
===<u>Grundsätze</u>===
 
 
 
* In der Projektumsetzung orientieren wir uns vor allem am Bedarf der TAPs. Sie sind auf individuelle Weise im Rahmen ihrer Institution tätig. Sie können aus ihrer jeweiligen Praxis beurteilen, was sie brauchen, um als TAP für Familien hilfreich tätig zu sein.
 
* Innerhalb der "Angebotslandschaft" in Tübingen verstehen wir uns als eine Art Vermittlungsstelle. Wir geben Informationen weiter, unterstützen bei Anträgen oder stellen Kontakt her. Damit ergänzen wir die bestehenden Angebote (keine Doppelstrukturen).
 
* Wir sind für TAPs wie für Familien in der Regel von Mo bis Fr vormittags erreichbar. Alle Gesprächsinhalte werden vertraulich behandelt.
 
 
 
===<u>Was bedeutet es, TAPs zu sein?</u>===
 
 
 
 
 
TAPs (Tübinger Ansprechpartner für Kinderarmut und Kinderchancen) übernehmen ihre Rolle freiwillig - einige, weil sie mit dem Thema zu tun haben und viele, obwohl es neu ist für sie. Selbst wenn sie sich in ihrer Institution mit Armut nicht konfrontiert sehen, finden sie es sinnvoll, auch präventiv auf Möglichkeiten der Hilfe hinzuweisen und das Thema sichtbar zu machen.
 
 
 
TAPs machen in ihrer Institution bekannt, dass sie zu Fragen rund um "wenig Geld" ansprechbar sind. Sie haben Zugang zu Informationen und geben diese weiter oder verweisen direkt an uns. Sie können in ihrer Institution darauf achten, ob es z. B. Regelungen gibt, die es betroffenen Familien schwer machen. Sie können nach Möglichkeiten suchen, diese Hürden / "Schamschwellen" abzubauen und so ihre eigene Institution für Familien mit geringem Einkommen niedrigschwelliger zu gestalten. Ziel ist, dass armutsbetroffene Familien sich wohlfühlen können und keine Scham oder Ausgrenzung erleben.
 
 
 
TAPs bekommen in der Regel in einem einführenden Gespräch eine Infomappe mit Material überreicht und es besteht Gelegenheit über  Kinderarmut vor Ort und die individuell passenden Hilfen und Angebote ins Gespräch zu kommen. In der TAPs-Einführungsveranstaltung gibt es Austausch mit anderen TAPs, es gibt Informationen (Zahlen, Forschung, Risikofaktoren, Definition, Versorgungslagen) über (Kinder-)Armut allgemein und speziell in Tübingen. Zudem wird gemeinsam überlegt und erörtert, was TAPs tun können, um für Familien hilfreich zu agieren.
 
 
 
TAPs werden mit folgenden Angeboten unterstützt:
 
 
 
* Die Hilfen-Übersicht ist eine Tabelle, die umfängliche und klar strukturierte Informationen zu Hilfen und Angeboten bereithält. Die aktuellste verfügbare Version finden Sie unten (Material) zum Herunterladen. TAPs erhalten sie automatisch digital, sobald sie erweitert oder aktualisiert wurde.
 
* Auf Wunsch von TAPs wurde ein Plakat entwickelt: es soll Eltern darauf hinweisen, wen sie in ihrer jeweiligen Institution mit Fragen zum Thema "wenig Geld" ansprechen können.
 
* Außerdem gibt es Flyer, die zur Anlaufstelle TAPs informieren (s. a. Material).
 
* Flyer zu den meisten Hilfen aus der Hilfenübersicht und Literatur, um sich mit dem Thema (Kinder-)Armut zu befassen
 
* Gemeinsam mit TAPs wurden "Checklisten" für die verschiedenen Bereiche erstellt, um auf das Thema Kinderarmut in den jeweiligen Bereichen gezielt und sensibel eigehen zu können, mit vielen praktischen Tipps
 
* Alle TAPs erhalten eine gemeinsame Adressliste, so dass sie selbst mit anderen TAPs Kontakt aufnehmen können. Z. B. können sie erfahrenere oder im gleichen Bereich oder Sozialraum tätige KollegInnen anfragen oder gemeinsam Aktionen organisieren.
 
* TAPs können uns jederzeit mit eigenen Fragen kontaktieren und Familien an uns verweisen.
 
* Außerdem bieten wir regelmäßig Veranstaltungen rund um das Thema Armut und "TAPs-Sein" an
 
  
[[Datei:2017-11-16 GCfaK-TAPs Orte.jpg | right | 400 px]]
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===<u>Hilfen und Angebote für Familien mit geringem Einkommen</u>===
Es gibt 142 TAPs (+13 Fluktuation) in folgenden Institutionen (Stand Juli 2018):
 
  
66 in Kinderhäusern, 20 in Grundschulen, 10 in weiterführenden Schulen, 9 in Jugendhäusern/-treffs, 9 in Stadtteil-/ Familientreffs, 13 in Bürgerbüros/ Verwaltungsstellen, 7 in Sport & Vereinen, 6 in Kirchengemeinden und 2 andere.
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In dieser Broschüre finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Hilfen und Angebote in Tübingen. Die Broschüre ist zum Weitergeben an Familien gedacht:
  
=='''Material'''==
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[[Medium:Broschuere_DINA5_HilfenAngeboteFuerfamilienMitWenigGeld_2023_I_mL.pdf | Broschüre Hilfen und Angebote für Familien mit wenig Geld]]
  
 
===<u>Hilfenübersicht</u>===
 
===<u>Hilfenübersicht</u>===
  
Wir haben eine umfängliche Sammlung an Hilfen in Tabellenform angelegt. Sie beruht auf der Erkenntnis, dass wir für Anfragen von TAPs und Familien selbst einen Überblick über das Angebot in Tübingen benötigen und dass wir nicht voraussehen können, welche Informationen von den Familien tatsächlich gesucht werden.
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Diese Sammlung an Hilfen in Tabellenform richtet sich an TAPs. Bei Anfragen von Familien sollen die TAPs schnell die passenden Hilfen finden können.
 
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Die Sammlung stellt eine Auswahl dar, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Der Schwerpunkt liegt auf Hilfen für Tübinger Familien mit geringem Einkommen.
Die Tabelle hält Informationen für Tübinger Familien bereit (einige sind auch für Familien anderer Städte nutzbar). Wir haben dabei eine Auswahl an Bedarfen und Anliegen getroffen, wie sie in Familien vorkommen können. Dass wir damit andere wichtige Angebote nicht aufführen, hat rein organisatorische Gründe. So fehlen beispielsweise Hilfen für geflüchtete Familien, weil diese Informationen an den für sie zuständigen Stellen bereits verfügbar sind.
 
 
 
Die Hilfenübersicht soll mit ihrer Struktur den mitunter erheblichen Rechercheaufwand mancher TAPs (und anderer HelferInnen) reduzieren. Sie soll die Entscheidung, welches Angebot passen könnte, erleichtern.
 
 
 
Das Deckblatt der Hilfen-Übersicht informiert über das Datum der letzten Überarbeitung. Wir werden gravierende Fehler schnellstmöglich korrigieren. Auch werden wir in größeren zeitlichen Abständen prüfen, welche weiteren Angebote aufgenommen werden sollten und welche sonstigen Verbesserungen nötig sind.
 
  
Wir freuen uns jederzeit über Ihre Hinweise!
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Über Hinweise zu Änderungen oder neuen Angeboten freuen wir uns!
  
 
Um die Hilfenübersicht herunterzuladen, klicken Sie bitte hier:
 
Um die Hilfenübersicht herunterzuladen, klicken Sie bitte hier:
  
[[Medium: Hilfen-Übersicht Netzwerk TAPs 11 2018.pdf | Hilfen-Übersicht Netzwerk TAPs 11 2018]]
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[[Medium: Hilfen-Übersicht_Netzwerk_TAPs_08_2022.pdf | Hilfen-Übersicht Netzwerk TAPs 08 2022.pdf]]
 
 
Sollten Sie auf der Suche nach einem bestimmten Angebot sein, können Sie die Suchfunktion (die Lupe) im pdf-Dokument nutzen.
 
  
 
===<u>Flyer</u>===
 
===<u>Flyer</u>===
  
* 2017 [[Medium:Flyer_Projekt_TAPs.pdf | Projektflyer TAPs]]
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* 2020 [[Medium:Plakat_DINA3_TAPs_2019_Internet.pdf | Plakat Netzwerk TAPs]]
* 2017 [[Medium:KlientInnenflyer_8_17_Projekt_TAPs.pdf | Flyer für Eltern]]
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* 2020 [[Medium:Postkarten TAPs 2019 DINA6 I.pdf | Postkarten TAPs]]
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* 2021 [[Medium:Flyer_TAPs_2021_November.pdf|Flyer TAPs Werbung]]
  
 
=='''Status'''==
 
=='''Status'''==
 
[[Datei:2017-03-28 GCfaK-TPAs - Status.png|800px]]
 
[[Datei:2017-03-28 GCfaK-TPAs - Status.png|800px]]
  
Hier finden Sie den Zwischenbericht (Beschlussvorlage für die Weiterführung des Projekt TAPs für den Ausschuss für Kultur, Bildung und Soziales) sowie die Präsentation für die Verlängerung des Projekts:
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Berichte zur Projektlaufzeit 2015-2018:
 
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*[[Media:Vorlage.pdf | '''Abschlussbericht und Regelangebot TAPs''' KuBis Juli 2018]]
[[Media:52_2017_Zwischenbericht_und_Weiterfürhung_Projekt_TAPs.pdf | '''Zwischenbericht und Weiterführung Projekt TAPS''' KuBis März 2017]]
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*[[Media:Präsentation_TAPs_05_07_2018.pdf | '''Präsentation''' KuBis Juli 2018]]
 
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*[[Media:Bericht_Erfahrungen_aus_dem_Projekt_TAPs_Sommer_2018.pdf | '''Bericht: Erfahrungen aus dem Projekt TAPs''' Sommer 2018]]
[[Media:Präsentation_2_TAPs_KUBiS_Februar_2017_-Kompatibilitätsmodus-.pdf | '''Präsentation''' KuBis März 2017]]
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*[[Media:52_2017_Zwischenbericht_und_Weiterfürhung_Projekt_TAPs.pdf | '''Zwischenbericht und Weiterführung Projekt TAPs''' KuBis März 2017]]
 
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*[[Media:Präsentation_2_TAPs_KUBiS_Februar_2017_-Kompatibilitätsmodus-.pdf | '''Präsentation''' KuBis März 2017]]
Hier finden Sie den Abschlussbericht (Beschlussvorlage für Überführung in ein Regelangebot TAPs für den Ausschuss für Kultur, Bildung und Soziales) sowie die Präsentation zum Projekt:
 
 
 
[[Media:Vorlage.pdf | '''Abschlussbericht und Regelangebot TAPS''' KuBis Juli 2018]]
 
 
 
[[Media:Präsentation_TAPs_05_07_2018.pdf | '''Präsentation''' KuBis Juli 2018]]
 
 
 
Hier finden Sie einen kurzen Bericht über Erfahrungen aus dem Projekt TAPs:
 
 
 
[[Media:Bericht_Erfahrungen_aus_dem_Projekt_TAPs_Sommer_2018.pdf | '''Bericht: Erfahrungen aus dem Projekt TAPs''' Sommer 2018]]
 
  
 
=='''Presse'''==
 
=='''Presse'''==
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* 2023-08-10 Reutlinger Generalanzeiger: [[media:2023-10-08 BüFa-TAP - Reutlinger Generalanzeiger - Fluss der Informationen verbessern.pdf|Fluss der Informationen verbessern]]
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* 2022-11-23 [https://www.starkekinder-bw.de Starke Kinder – Chancenreich]: [[media:2022-11-23 BüFa - Starke Kinder – Chancenreich- Netzwerk TAPs - Tübinger AnsprechPersonen für Kinderarmut und Kinderch.pdf|Netzwerk TAPs - Tübinger AnsprechPersonen für Kinderarmut und Kinderch]]
 
* 2018-11-24 Schwäbisches Tagblatt: [[media:2018-11-24 GCfaK-SfaK - Schwäbisches Tagblatt - Kinderarmut ist oft unsichtbar.pdf | Kinderarmut ist oft unsichtbar]]
 
* 2018-11-24 Schwäbisches Tagblatt: [[media:2018-11-24 GCfaK-SfaK - Schwäbisches Tagblatt - Kinderarmut ist oft unsichtbar.pdf | Kinderarmut ist oft unsichtbar]]
 
* 2018-10-19 Schwäbisches Tagblatt: [[media:2018-10-19 GCfaK-TAPs - Schwäbisches Tagblatt - Der andere Geburtstag.pdf | Der andere Geburtstag]]
 
* 2018-10-19 Schwäbisches Tagblatt: [[media:2018-10-19 GCfaK-TAPs - Schwäbisches Tagblatt - Der andere Geburtstag.pdf | Der andere Geburtstag]]

Aktuelle Version vom 28. März 2024, 16:51 Uhr

Tübinger AnsprechPersonen (TAPs) für Kinderarmut und Kinderchancen gibt es in Kinderhäusern, Schulen, in der Arbeit mit Geflüchteten, in der Verwaltung, in Jugendhäusern/-treffs, in Vereinen, in Stadtteil-und Familientreffs, in der Beratung, im Bereich Medizin/ Gesundheitswesen, Religionsgemeinschaften und in vielen weiteren Bereichen. Derzeit gibt es fast 300 TAPs.

Ziele des Netzwerk TAPs

  • armutsbetroffene Kinder, Jugendliche und Familien stärken und ihre soziale und kulturelle Teilhabe erhöhen
  • armutserfahrenen Personen Gehör verschaffen
  • Barrieren abbauen und eine armutssensible Kultur entwickeln
  • Solidarische Strukturen entwickeln

Kontakt

Städtische Koordinatorin für Kinderchancen
Ann-Marie Kaiser
Derendinger Straße 50
72072 Tübingen
Telefon: 07071 204-1490
Ann-Marie.Kaiser@tuebingen.de

Entstehung

Das Netzwerk TAPs entstand 2015 als Projekt auf Initiative einer Arbeitsgruppe des "Runden Tisch Kinderarmut" der Stadt Tübingen. Hintergrund war die Erkenntnis aus der Tübinger Studie "Gute Chancen für alle Kinder" (2014), dass es in Tübingen viele Hilfen für Familien mit geringem Einkommen gibt, die Familien diese Angebote aber oft nicht kennen. Deshalb wurden Personen in der Stadtgesellschaft gesucht und gefunden, die mit Kindern, Jugendlichen und Familien zu tun haben, dezentral für sie ansprechbar sind und passgenau Tipps zu Hilfen und Unterstützungsangeboten weitergeben können. Nach 3 Jahren Projektlaufzeit ging das Projekt TAPs Ende 2018 in eine Regelfinanzierung bei der Universitätsstadt Tübingen über und ist seitdem in der Zuständigkeit der Koordinatorin für Kinderchancen.

Was tun TAPs?

  • TAPs machen sich für in ihrer Institution für Kinder, Jugendliche und Familien mit wenig Geld ansprechbar
  • TAPs informieren bei Bedarf Eltern, Kinder und Jugendliche über Hilfen, Angebote und Aktionen
  • TAPs informieren die Kolleg_innen in der eigenen Einrichtung über Hilfen und Angebote
  • TAPs lotsen im Hilfensystem je nach Bedarf weiter
  • TAPs informieren ihre Kolleg_innen und überlegen mit dem Team, wie die Einrichtung Barrieren abbauen und eine armutssensible Kultur aufbauen kann
  • TAPs können Rückmeldung an die Koordinatorin für Kinderchancen geben, was von Armut betroffene Kinder, Jugendliche und Familien in Tübingen brauchen, wo der Schuh drückt, was noch fehlt
  • TAPs sind frei in der Ausführung ihrer Tätigkeit - es gibt keinerlei Verpflichtungen für TAPs - die Entscheidung, wie aktiv sie sein wollen oder können liegt bei ihnen selbst

Wie wird man TAP?

Man nimmt einmalig an einer dreistündigen Einführungsveranstaltung für Kinderarmut teil, Infos zu Terminen und Anmeldung gibt es bei der Koordinatorin für Kinderchancen: Ann-Marie.Kaiser@tuebingen.de

Was bekommen TAP?

2024-03-28 TAPs.png
  • TAPs bekommen eine Einführung zum Thema Kinderarmut und eine Infomappe mit Flyern zu Angeboten und Hilfen für Familien
  • TAPs bekommen TAP- Materialien zum Auslegen und Weitergeben, und ein Plakat, mit dem sie sich in ihrer Institution als TAP bekannt machen können
  • TAPs bekommen eine Impulsliste mit Ideen und Anregungen, was sie vor Ort tun können
  • TAPs sind Teil eines Netzwerks, sie können sich mit anderen austauschen oder gemeinsam Aktionen organisieren
  • erhalten mehrmals jährlich Infomails mit relevanten regionalen und überregionalen Kinder-und Jugendarmutsthemen
  • TAPs können an Austauschtreffen und Workshops teilnehmen
  • TAPs erhalten die Möglichkeit, zweimal jährlich supervisorisch begleitet an einem Reflexionsraum zum Umgang mit Armut teilzunehmen
  • TAPs bekommen individuelle und spezifische Beratung und Begleitung durch die Koordinatorin des Netzwerks

Hier ist das Konzept des Netzwerk TAPs


Material

Hilfen und Angebote für Familien mit geringem Einkommen

In dieser Broschüre finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Hilfen und Angebote in Tübingen. Die Broschüre ist zum Weitergeben an Familien gedacht:

Broschüre Hilfen und Angebote für Familien mit wenig Geld

Hilfenübersicht

Diese Sammlung an Hilfen in Tabellenform richtet sich an TAPs. Bei Anfragen von Familien sollen die TAPs schnell die passenden Hilfen finden können. Die Sammlung stellt eine Auswahl dar, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Der Schwerpunkt liegt auf Hilfen für Tübinger Familien mit geringem Einkommen.

Über Hinweise zu Änderungen oder neuen Angeboten freuen wir uns!

Um die Hilfenübersicht herunterzuladen, klicken Sie bitte hier:

Hilfen-Übersicht Netzwerk TAPs 08 2022.pdf

Flyer

Status

GCfaK-TPAs - Status.png

Berichte zur Projektlaufzeit 2015-2018:

Presse