Schwimmen für alle Kinder

Mitwirkende und Ansprechpartner/in

Dagmar Müller

Zum Projekt

Wie zeigt sich Kinderarmut in Tübingen?

Sie ist oftmals versteckt und nicht auf den ersten Blick sichtbar. Doch: Im Jahr 2013 haben 1.431 Tübinger Kinder Leistungen des Bildungs- und Teilhabepaketes bezogen. Denn das Einkommen ihrer Eltern ist nicht ausreichend, um die wesentlichen Erfordernisse der Kinder in der Schule oder in der Freizeit zu finanzieren.

Allen Kindern in der Stadt einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, auch bei sehr geringem Familieneinkommen oder anderen erschwerenden Voraussetzungen, das ist Ziel des Projekts „Gute Chancen für alle Kinder - mit Familien aktiv gegen Kinderarmut". Die Universitätsstadt Tübingen und das Bündnis für Familie haben das Projekt gemeinsam angestoßen mit der Absicht, die Anliegen, Vorschläge und Ideen der Eltern und Kinder direkt und aus erster Hand zu hören. Ziel war auch, Engagement und Solidarität in der Bürgerschaft zu stärken und das Thema aus der Tabuzone zu holen. Dies ist mehr als gelungen: über 400 Tübingerinnen und Tübinger haben sich beteiligt, darunter 122 ehrenamtlich oder beruflich in Vereinen und Institutionen engagierte Personen und Mitglieder des Gemeinderates, über 50 ehrenamtliche Interviewerinnen und Interviewer sowie 250 Familien. Das Institut für angewandte Sozialwissenschaften Stuttgart (IfaS) hat das Projekt wissenschaftlich begleitet und alle Antworten ausgewertet. Nun liegen die Ergebnisse vor und damit eine Gesamtschau, wie die Hilfen für Familien spürbar verbessert werden können.

Vorgehen Stadt Tübingen